Diabetiker sollten beim Entsaften ein paar Punkte beachten. Mit der Auswahl der richtigen Früchte kann zudem positive Effekte erzielt werden.
Unterschätzter Fruchtzuckergehalt
Früchte enthalten, je nach Sorte und Reife, eine nicht zu unterschätzende Menge an Fruchtzucker. Schon aus diesem Grund sollten Sie einen Saft nicht als Getränk, sondern als gesunde Zwischenmahlzeit einstufen. Der Zusatz von Karotten oder Roter Beete in Säften kann den Blutzuckerspiegel ebenso ansteigen lassen, wie süße Früchte. Sie sollten daher immer einen Anteil von frischen Kartoffeln in Ihrem Saft einplanen. Rohe Kartoffeln haben eine ausgleichende Wirkung auf den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel, die sich sehr vorteilhaft auf die Verträglichkeit frischer Säfte auswirken kann.
Würze mit positiven Effekten
Zudem können Sie Ihre Säfte mit Ingwer, Chili oder Zimt würzen, wenn Sie Ihren Blutzuckerspiegel ausgleichen wollen. Die Gewürze bringen nicht nur Abwechslung und steigern die Geschmacksvielfalt, sie sind auch gesund und steigern Ihre Konzentrationsfähigkeit, regulieren den Blutzuckerspiegel und steigern Ihr Immunsystem. Als Diabetiker sollten Sie sich die von Ihnen erprobten Saftrezepturen genau notieren. Messen Sie vor und nach dem Genuss Ihren Blutzucker.
Erfahrung und Wissen
Nur mithilfe Ihrer eigenen Erfahrungswerte können Sie letztendlich entscheiden, welche Obst-, Gemüse- und Gewürzkombination für Sie am besten ist. Wussten Sie, dass auch das Kochwasser von grünen Bohnen den Blutzuckerspiegel absenken kann? Schütten Sie daher das Bohnenkochwasser nicht weg, sondern mischen Sie es unter Ihre frischen Säfte. Die darauf folgende Blutzuckerkontrolle wird Ihnen zeigen, wie wirksam diese Mischungen sich auf Ihren Organismus auswirken. Sie brauchen in keinster Weise auf frische und gesunde Säfte zu verzichten, wenn Sie die Rezepturen sorgsam Ihren körperlichen Bedürfnissen anpassen.