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Entsafterarten erklärt: Handsaftpresse, Weinpresse, Beerenpresse

Frisch gepresster Zitronensaft ist eine Würze aus der Natur, die bei vielen Speisen nicht fehlen darf. Bei Salatsoßen und Fischgerichten genügen bereits wenige Tropfen, um den Geschmack zu unterstreichen. Sowohl in Restaurants als auch in der privaten Küche kommen dann kleine Saftpressen zum Einsatz. Sie bieten Platz für eine Zitronenscheibe und mit dem Druck der Finger wird dosiert. Für größere Mengen Saft sind sie allerdings nicht geeignet.

Saft aus halbierten Zitronen lässt sich mit manuellen oder elektrischen Zitruspressen gewinnen. Die Funktionsweise ist bei beiden Varianten gleich und lässt sich schon aus der Bezeichnung ableiten. Die Früchte werden ausgepresst und als Rest bleiben nur die Schale und das Fruchtfleisch. Elektrische Zitruspressen erleichtern diesen Vorgang, da nur mit leichtem Druck auf die Frucht gearbeitet werden muss. Die Geräte bestehen aus dem Presskegel und einem Auffangbehälter für den Saft. Einige sind mit einem Rechts- Linkslauf ausgestattet, der eine größere Ausbeute verspricht. Kerne sowie Fruchtfleisch werden direkt unterhalb des Presskegels aufgefangen. Bei der Auswahl sollte auf das Gewicht geachtet werden. Je höher dieses ist, desto sicherer steht die Presse auf dem Untergrund. Zitruspressen werden in verschiedenen Formen und Preisklassen angeboten. Sowohl schlichte Artikel als auch Designerstücke erfüllen dabei ihren Zweck. Einzig der Geschmack des Kunden ist bei der Auswahl maßgebend.

Frischer Orangensaft schmeckt nicht nur den Kindern gut

Orangen-Mango-Saft
Orangen-Mango-Saft

Jeder, der schon einmal frischen Orangensaft getrunken hat, wird fertige Produkte, die im Handel angeboten werden, wohl im Regal stehen lassen. Mit einer Orangensaftpresse ist das Getränk rasch und ohne großen Aufwand zubereitet. Die elektrischen Geräte unterscheiden sich nicht von den Zitruspressen. Die halbe Frucht wird auf den Presskegel gesteckt und die Presse angestellt. Durch leichten Druck mit der Hand bleibt sie auf dem Presskegel und seine Rotation trennt den Saft vom Fruchtfleisch. Die Auffangschale ist mit einem Ausgießer versehen, sodass das Umfüllen in ein Glas ohne Tropferei erfolgt. Sowohl hochwertige Orangensaftpressen aus Metall als auch preiswerte Produkte aus Plastik haben die Händler in ihrem Angebot.

Die Reinigung ist rasch durchgeführt. Wer täglich seinen Saft presst, braucht den Auffangbehälter und den Presskegel nur mit warmem Wasser abspülen. Steht das Gerät für längere Zeit im Schrank, empfiehlt es sich, die Komponenten in der Spülmaschine zu reinigen.

Handsaftpressen erleben eine Renaissance

Zitronenpresse
Zitronenpresse

Die “Wiedergeburt” der Saftpressen bezieht sich besonders auf die großen Geräte, welche im Sommer an Strandbars oder bei Gartenpartys zu sehen sind. Nutzer schwören darauf und bei Fragen nach dem Warum finden sie schnell Antworten, welche die Vorteile dieser Handsaftpressen belegen:

  • Sie sind überall einsetzbar, da sie ohne Strom auskommen
  • Das schicke Aussehen passt in jedes Ambiente
  • Zitrusfrüchte werden wesentlich sanfter entsaftet als mit elektrischen Geräten

Handsaftpressen gehören in spanischen Restaurants zu Normalität. Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein teures Etablissement oder um eine einfache Bude am Strand handelt. Handsaftpressen gibt es überall. Dieser Trend hat sich mittlerweile auch in Deutschland etabliert. Die Pressen funktionieren mit Muskelkraft. Vergleichbar mit einer Wasserpumpe sind auch die Handsaftpressen mit einem Schwengel ausgestattet. Um Saft zu pressen, muss immer die Hälfte der Frucht auf den Presskegel gelegt werden. Über diesem Kegel befindet sich das Gegenstück, welches beim Herunterdrücken des Hebels diese Hälfte umfasst. Je nach Stärke des Druckes wird mehr oder weniger Saft herausgepresst. Die Handsaftpressen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Verbraucher sollten beim Kauf darauf achten, dass sie schwer sind und nicht bei jedem Pressvorgang hin und herrutschen.

Zu den Handsaftpressen gehören auch die fast schon antik anmutenden Zitronenpressen. Auch sie findet man immer häufiger in modernen Haushalten. Sie sind entweder aus Glas, Metall oder Plastik gefertigt. Der Presskegel ist mit einer kleinen Ablaufrinne verbunden. Diese sorgt dafür, dass sowohl Kerne als auch Fruchtfleisch nicht in den Saft gelangen. Die Reinigung lässt sich unter fließendem Wasser rasch und ohne Aufwand durchführen.

Die Weinpresse ersetzt das Stampfen mit bloßen Füßen

Der Begriff Keltern ist wohl den meisten Weinkennern bekannt. Er stammt aus dem lateinischen Wortschatz und heißt nichts anderes, als “mit den Füßen treten”. Diese Vorgehensweise beim Auspressen der Trauben ist heute in den meisten Fällen eine Touristenattraktion. Moderne Weinpressen haben diesen Vorgang längst abgelöst und funktionieren mit einer Steuerung, die automatisch abläuft. Sie werden in unterschiedlichen Größen angeboten. Luftdruckpressen bestehen aus einem runden Behälter, der mit Trauben gefüllt wird. Im Anschluss daran kommt ein Deckel auf den Behälter und es wird ein Luftschlauch angeschlossen.

Weinpresse
Weinpresse

Mit einem Druck von etwa 3 Bar arbeitet die Maschine und trennt vollautomatisch den Saft von der übrigen Frucht. Die Reste bleiben in dem Edelstahlpresskorb hängen und können entweder weiter verarbeitet oder entsorgt werden. Der Korb aus Edelstahl ist in seinem Aussehen vergleichbar mit einer Wäschetrommel. Die Vorgehensweise lässt sich ebenfalls mit dem Schleudern der Wäsche vergleichen. Je höher die Anzahl der Umdrehungen ist, desto trockener wird die Wäsche. Bei der Weinpresse bedeutet dies, dass die Ausbeute an Saft mit den Umdrehungen des Behälters steigt. Schonender kann das Keltern der Trauben nicht sein.

Funktionsweise der Beerenpresse

Sowohl manuelle als auch vollautomatische Beerenpressen zählen zu den Angeboten der Verkäufer. Eine Beerenpresse arbeitet ähnlich wie die Weinpresse. Auch sie ist mit einem runden Behälter aus Edelstahl ausgestattet, der einer Waschmaschinentrommel gleicht. Der Antrieb geschieht entweder vollautomatisch oder durch die Hand des Anwenders. Vollautomatische Beerenpressen werden in großen Firmen angewendet. Handpressen kommen eher in Betracht, wenn es um die Nutzung in privaten Haushalten geht. Sogar ein Fleischwolf kann als Beerenpresse genutzt werden. Zu diesem Zweck füllt man die Früchte in den Einfüllstutzen und schon durch leichtes Drehen wird der Saft vom Fruchtfleisch getrennt. Die Tülle am Auslauf sorgt für ein tropfgeschütztes Auffangen des Saftes. Dieser kann danach als Gelee oder Zutat zu einem Mixgetränk verwendet werden.

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