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Die Vor-/ Nachteile von Entsaftern

Orangen-Mango-Saft
Orangen-Mango-Saft

Entsafter gibt es in den verschiedensten Ausführungen, doch sie alle bringen gewisse Vor- und Nachteile mit sich. Vor allem jene, die ihn (fast) täglich gebrauchen, werden schnell herausfinden, dass solch ein Entsafter für die Gesundheit Gold Wert ist und gleichzeitig, dass sprichwörtlich ‘Nicht alles Gold ist, was glänzt…’

Die Verwandtschaft, Freunde und Bekannte werden nach persönlichen Erfahrungen befragt, das Internet wird nach Testberichten durchforstet und es wird abgewägt, ob lieber dieser oder jener Entsafter infrage kommen würde. Letztlich kommen die Interessierten jedoch meistens zu einem Schluss: Jeder Entsafter, egal ob Handsaftpresse, elektrischer Zentrifugenentsafter, Dampfentsafter, Zitronensaftpresse oder Beerensaftpresse – sie alle bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich. Doch welche sind das?

Eine beinahe endlos lange Liste an Vorzügen

Es ist fast egal, auf welchen Entsafter die Wahl schlussendlich fällt. Wenn es sich um ein qualitativ gutes Modell handelt, bleibt dem Konsumenten durch das Trinken des hergestellten Saftes so einiges erspart:

  • Das Obst und Gemüse, die Salate und Kräuter müssen nicht mehr geschält, geschnitten und portioniert werden.
  • Das Kauen ist fast unnötig.
  • Die Ballaststoffe werden entzogen und die Verdauung erleichtert
  • Wodurch die Vitamin- und Mineralstoffe wesentlich schneller und effektiver in die Zellen gelangen können.

Des Weiteren ist es durch einen Saft möglich, größere Mengen an Obst, Gemüse und Co zu verzehren. Das kann dem Körper dabei helfen, seine Nährstoffdepots schneller wieder aufzustocken.

tresterDie Entsafter selbst bringen den entscheidenden Vorteil mit sich, dass alle Teile einer Pflanze, also auch die Schalen und Kerne, mit verarbeitet werden können. Bei manchen Obst- und Gemüsesorten wie beispielsweise Orangen wäre es eher unüblich und schwierig, die Schalen und Kerne zu verzehren. Werden sie hingegen entsaftet, fällt die Aufnahme der darin enthaltenen Inhaltsstoffe, die nebenbei erwähnt oft ebenfalls so gesund wie oder noch gesünder sind als das Fruchtfleisch, deutlich leichter. Einen weiteren Vorteil von Entsaftern stellt die große Ausbeute an Saft im Gegensatz zum einfachen Auspressen mit der Hand dar. Innerhalb von kurzer Zeit können mehrere Liter an Saft gewonnen werden, was ohne Gerät eine komplizierte und langwierige Angelegenheit wäre.

Nach jedem Entsaftungsvorgang bleibt Trester übrig. Der Trester kann in verschiedenen Rezepten. Zwei Rezepte dafür finden Sie hier.

Entsafter bringen noch andere Vorteile mit sich. Hierbei muss jedoch zwischen den verschiedenen Entsaftern unterschieden werden. Eine Handsaftpresse kommt ohne Strom und die sich daraus ergebenden Kosten aus. Sie ist zudem meist günstiger im Preis und eignet sich oft wesentlich besser zum Entsaften von Gräsern (beispielsweise Weizengras) als ein elektrischer Zentrifugenentsafter.

Ein elektrischer Entsafter hingegen erfordert im Gegensatz zur Handsaftpresse keine körperliche Arbeit. Das Entsaften geht beinahe wie von selbst. Lediglich der Stecker muss in die Steckdose gesteckt werden. Der Kraftaufwand entfällt fast völlig.

Die Schattenseiten von Entsaftern

Bürstenreinigung vom Trestersieb innen
Bürstenreinigung vom Trestersieb innen

Doch alles, was Vorzüge mit sich bringt, birgt gewöhnlich auch gewisse Nachteile. Entsafter verfügen fast über genauso viele Nachteile wie über Vorteile. Ihre Schattenseiten sind vielfältig. Grundsätzlich können Entsafter nur feuchte Zutaten verarbeiten. Trockenobst, Samen und Nüsse fallen somit nicht in das Zuständigkeitsgebiet dieser Geräte und müssen ggf. im Nachhinein mit hineingemixt werden. Eine andere Schattenseite türmt sich bereits vor der Anschaffung des Gerätes auf: Die Entscheidungsfindung – ob Handsaftpresse, Dampfentsafter, Zentrifugenentsafter, usw. – ist oftmals nicht gerade leicht. Ist die Entscheidung schließlich getroffen wurden, muss der Geldbeutel herhalten.

Nachdem der Entsafter schließlich gekauft wurde, wird klar: Dafür ist ein Platz in der Küche erforderlich. Nicht jeder hat diesen Platz oder muss ihn erst machen. Beim Herstellen des Saftes ergeben sich noch weitere Nachteile. Das Herstellen nimmt Zeit in Anspruch, nach dem Entsaften bleibt der Trester (Pflanzenfaser) übrig, der hergestellte Saft oxidiert schnell und muss daher rasch getrunken werden und am Ende steht das Reinigen des Gerätes (zusätzlicher Wasserverbrauch) an.

Eine Handsaftpresse hat dazu noch den Nachteil, dass das Saftherstellen mit ihr Körperarbeit und mehr Zeit kostet. Der elektrische Entsafter kann dagegen Gräser weniger gut verarbeiten und er kostet Strom. Eine Zitronensaftpresse oder Orangensaftpresse entsaftet lediglich das Fruchtfleisch und ist nur auf die jeweilige Zitrusfrüchte spezialisiert.

Je nach dem wie die eigenen Essensgewohnheiten und Präferenzen aussehen kann es sinnvoll sein einen Mixer anstatt eines Entsafters zu kaufen. Auch ein Mixer kann dafür genutzt werden Säfte zuzubereiten.

Pro und Kontra halten sich die Waage

Wer sich für einen Entsafter entscheidet, wird früher oder später feststellen, dass ein solches Gerät sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Grundsätzlich lohnt sich jedoch die Anschaffung eines Entsafters für alle jene, die ihrer Gesundheit etwas Gutes tun wollen und ein wenig Zeit im Petto haben.

Hier noch einmal die Licht- und Schattenseiten von Entsaftern im Überblick:

Vorteile:

  • Einsatz von allen Obst- und Gemüsesorten, Wildgrün, Gräsern, Salaten, etc. ist möglich
  • große Ausbeute an Saft im Gegensatz zum Auspressen mit der Hand
  • Zeitersparnis
  • schnellere Nährstoffaufnahme im Körper
  • alle Teile der Pflanze (auch Stiele, Blätter, Kerne und Schalen) können entsaftet werden
  • Kraftaufwand sinkt oder entfällt völlig
  • Schälen, Schneiden und Co bleiben ersparen
  • Nahrungsmittel müssen nicht mehr gekaut werden
  • durch das Fehlen von Ballaststoffen wird die Verdauung erleichtert

Nachteile:

  • Entscheidungsfindung welche Art von Entsafter (Handsaftpresse, Zitronensaftpresse, elektrischer Entsafter, etc.)
  • Kosten für das Gerät
  • Betreiben kostet Strom und/oder gewisse Körperarbeit
  • aufwendiges Reinigen und dadurch zusätzlicher Wasserverbrauch
  • nimmt Zeit in Anspruch
  • Platz in der Küche ist erforderlich
  • beim Saft Herstellen bleibt Trester übrig
  • Saft selbst oxidiert schneller als z. B. ein Smoothie
  • es können nur feuchte Zutaten verarbeitet werden (im Mixer z. B. auch trockene Zutaten wie Nüsse)

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