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Den passenden Entsafter finden

Der Entschluss, künftig frisch gepresste Säfte trinken zu wollen, stellt viele Menschen vor die Qual der Wahl: Welcher Entsafter ist der Passende für mich, meine Familie und unsere Bedürfnisse.

Grob kann zwischen drei Arten von Entsaftern unterschieden werden:

  • manuellen Entsaftern
  • Zentrifugalentsaftern
  • Saftpressen

Die manuellen Entsafter

Zitronenpresse
Zitronenpresse

Manuelle Entsafter benötigen kein Strom, sondern sie werden von Hand betrieben, was gerade bei sehr harten Früchten bedeutet, dass sehr viel Kraft aufgewendet werden muss. Vorteilhaft ist jedoch, dass diese Entsafter meist klein sind und leicht auseinander gebaut und gereinigt werden können. So sind sie ergänzend zu anderen Entsaftern ein idealer Begleiter auf Reisen oder für Haushalte geeignet, in denen nur sehr geringe Saftmengen zubereitet werden sollen.

Die Zentrifugalentsafter

Gastroback 40138
Gastroback 40138

Zentrifugalentsafter zerkleinern Obst oder Gemüse zunächst. Im Inneren dreht sich eine rotierende Drehscheibe mit bis zu 15.000 Umdrehungen in der Minute. So entsteht eine Zentrifugalkraft, die dafür sorgt, dass der Saft aus den Obst- und Gemüsestücken heraustritt. Der Trester gelangt automatisch in einem Tresterbehälter. Diese schnellen Geräte werden gerne in der Gastronomie eingesetzt. Aber auch für Familien eignet sich dieser Entsafter, wenn für mehrere Personen schnell Saft zubereitet werden soll. Zentrifugalentsafter verfügen häufig über große Einfüllschächte, was ein Vorbereiten des Obsts oder des Gemüses überflüssig macht.

Auch die Reinigung ist in der Regel recht einfach. Jedoch ist bei diesen Geräten die Saftausbeute geringer und durch die hohe Geschwindigkeit kann mehr Sauerstoff in den fertigen Saft gelangen, wodurch die Oxidationsgefahr steigt. Bei diesem Gerät entsteht aufgrund der hohen Drehgeschwindigkeit Wärme, die den Vitaminen und Enzymen schadet. Zudem können mit den Zentrifugalentsaftern keine Kräuter, Gräser oder Blattgemüse entsaftet werden. Die Messer, die das Obst zerkleinern, müssen relativ schnell ausgetauscht werden, was bei einigen Geräten gar nicht möglich ist.

Ein Zentrifugalentsafter ist meistens ideal für Personen, die einen selbstgemachten Saft genießen möchten. Die Geräte sind meistens günstig in der Anschaffung. Weitere Details zu den Vor-/ Nachteilen

Die Saftpressen

Slow Silent Juicer
Slow Silent Juicer

Saftpressen können auf unterschiedliche Art und Weise arbeiten. Entweder verarbeiten sie die Zutaten mithilfe eines rotierenden Schneidwerks zu Brei und drücken es anschließend durch ein Sieb. Oder es arbeiten sich gegeneinander drehende Pressschnecken in die hineingegebenen, zerkleinerten Zutaten und drücken so den Saft aus dem Obst und Gemüse. Mit diesen Saftpressen können alle weichen aber auch harten Obst- und Gemüsesorten aber auch Gräser, Kräuter und Blattgemüse entsaftet werden. Die Saftausbeute und die Saftqualität sind hier sehr hoch. Während des Pressvorgangs entwickelt sich keine Hitze, sodass alle Vitalstoffe im Saft verbleiben.

Auch wenn bei diesen Geräten die Saftausbeute höher ist, so ist auch der Zeitaufwand höher, da hier die Zutaten vorbereitet werden müssen. Dazu müssen sie zerkleinert werden, Kerne und in manchen Fällen auch die Schalen müssen entfernt werden. Im Vergleich zu den Zentrifugalentsaftern arbeiten die Saftpressen mit sehr geringen Drehgeschwindigkeiten, die zwischen 70 und 1400 Umdrehungen in der Minute liegen. Prinzipiell kann davon ausgegangen werden, dass die Maschinen, die mit der Presswalz-Technik arbeiten eine geringere Umdrehungszahl haben als die Geräte, die mit einem Schneidwerk arbeiten.

Durch diese langsamen Umdrehungszahlen entsteht weder Hitze noch wird Sauerstoff eingebracht, sodass hier ein sehr hochwertiger Saft entstehen kann. Dabei sind es auch die Presswalzen, die wegen ihrer glatten Oberflächen die geringste Möglichkeit bieten, dass Sauerstoff eintreten kann. Sind zwei der Presswalzen im Gerät, erzielen diese in der Regel die höchste Saftausbeute.

Saftpressen, auch Slow Juicer genannt, sind in der Anschaffung meistens etwas teurer. Jedoch ist die Saftausbeute höher als bei einem Zentrifugalentsafter. Jedoch dauert der Entsaftungsvorgang etwas länger. Weitere Details zu den Vor-/ Nachteilen

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